Ein Thema, was mir schon eine ganze Zeit in regelmäßigen Abständen immer wieder einen modischen Dämpfer verpasst - besonders im Frühling und Sommer - und starke Selbstzweifel plötzlich an der Tagesordung stehen ist meine Krankheit "Lipödem". Es ist nicht unbedingt einfach damit zu leben, da es eine fortschreitende, nicht heilbare Krankheit ist, aber ich denke es ist an der Zeit genau mit solchen Dingen an die Öffentlichkeit zu gehen. Denn was viele nicht wissen ist, dass viele junge Frauen an dieser Krankheit leiden ohne es zu wissen und sich verzweifelt an jeder neuen Diät versuchen, die schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, dadurch extrem unzufrieden sind und leicht in eine Depression in Kombination mit Magersucht geraten. Denn ein geringes Selbstwertgefühl und das daher fehlende Selbstbewusstsein sind oft die Folge. Daher will ich in Zukunft häufiger darüber schreiben und denen Mut machen, die auch diese Krankheit haben, dass es auch noch andere Seiten in Leben gibt und wie man am besten eine Art Gleichgültigkeit entwickelt in Bezug darauf was andere Menschen denken könnten. Für diejenigen, die damit gar nichts anfangen können, gibt es jetzt eine kurze Erklärung zur Krankheit Lipödem.
Ein Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung, die überwiegend im Oberschenkel-, Gesäß- und Hüftbereich, an den Knien und Innenseite der Kniegelenke und im Unterschenkel auftritt. Umgangssprachlich wird diese Krankheit auch als Reiterhosenphänomen oder Säulenbein bezeichnet. Ich, für meinen Teil, nenne sie übrigens Elefantenbeine. Das trifft es um vieles besser. Diese Fettverteilungsstörung beginnt bei vielen Frauen schon in der Pubertät und kann sich - wie bei mir - über viele Jahre hinweg langsam entwickeln. Schon mit 15 merkte ich, dass mit meinen Beinen irgendwas nicht stimmte bzw. sie anders aussahen als die von meinen Mitschülern. Ich habe erst vor 2 Jahren das erste Mal von der Lipödem Krankheit gehört und fühlte mich sofort verstanden und habe mich nicht mehr alleine gefühlt mit diesem Problem. Dieser sehr unangenehme und fortlaufend bleibende "Fettzuwachs" lässt sich leider nicht verhindern und ist auch mit speziellen Diäten oder Sport nicht bezwingbar. Über die Zeit wird die Haut weicher (das Bindegewebe ist extrem geschwächt), delliger (sieht wie extreme Orangenhaut aus) und es bilden sich richtige Wülste, was bei mir schon am Knie ganz langsam beginnt und im späteren Krankheitsverlauf auch das Gehen beeinträchtigen kann, je nachdem wie schlimm es sich entwickelt. Man kann sich das am einfachsten so vorstellen, das die Beine immer mehr und immer schneller Fett anlagern. Die kranken Fettzellen vermehren sich und dadurch kommt die Störung zustande. Meine Dellen am hinteren Oberschenkel kamen erst in den letzten zwei Jahren rasend schnell dazu, was natürlich nicht wirklich mehr Mut macht, aber man sich davon nicht unterkriegen lassen sollte, obwohl es nicht gerade ästhetisch ist und man mit Blicken der anderen gestraft wird, wenn man ein kurzes Kleid oder einen Rock trägt. Was sie denken ist klar, aber was sie nicht wissen ist, dass das alles krankheitsbedingt so aussieht. Daher wird diese Unwissenheit zu einem kleinen Fluch für die Lipödem-Leidenden und man wird eben als "zu dick" abgestempelt. Grundsätzlich bekommt man ja sowieso auch immer einen Stempel aufgedrückt ohne dass hinter die Fassade geschaut wird. Zu dem Optischem kommen auch Schmerzen in den Beinen dazu, die bei jedem unterschiedlich sind. Ich habe aktuell noch keine richtig starken Schmerzen, außer, dass meine Beine sich manchmal wie Blei anfühlen, anschwellen oder eben ich in sekundenschnelle blaue Flecken bekomme, wenn ich irgendwo gegen stoße (meist kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, dass ich mich gestoßen habe). Daher sind meine Beine meist übersät von blauen Flecken, weil diese weiche Haut sehr empfindlich ist.
Doch, weil ich in letzer Zeit wirklich gut aufgepasst habe und nur wenige kleine blaue Flecken hatte, habe ich mich dazu entschieden diese - für mich sehr kurze - Leopardenshorts anzuziehen. Einfach so ohne schlechtes Gefühl und ohne zu viele Gedanken darüber was andere denken könnten. Dass meine Beine nicht besonders schön sind, das sehe ich selbst auch, aber ich habe einfach schon viel zu viele Sommer mit langen Hosen verbracht und mir echt den Arsch abgeschwitzt, dass ich mir jetzt denke: ich habe nur dieses Leben - also trage ich das jetzt einfach! Das ist jetzt mein Schlusswort dazu und in den nächsten Absätzen geht es dann wie gewohnt mit meinem Outfit weiter.
Ein Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung, die überwiegend im Oberschenkel-, Gesäß- und Hüftbereich, an den Knien und Innenseite der Kniegelenke und im Unterschenkel auftritt. Umgangssprachlich wird diese Krankheit auch als Reiterhosenphänomen oder Säulenbein bezeichnet. Ich, für meinen Teil, nenne sie übrigens Elefantenbeine. Das trifft es um vieles besser. Diese Fettverteilungsstörung beginnt bei vielen Frauen schon in der Pubertät und kann sich - wie bei mir - über viele Jahre hinweg langsam entwickeln. Schon mit 15 merkte ich, dass mit meinen Beinen irgendwas nicht stimmte bzw. sie anders aussahen als die von meinen Mitschülern. Ich habe erst vor 2 Jahren das erste Mal von der Lipödem Krankheit gehört und fühlte mich sofort verstanden und habe mich nicht mehr alleine gefühlt mit diesem Problem. Dieser sehr unangenehme und fortlaufend bleibende "Fettzuwachs" lässt sich leider nicht verhindern und ist auch mit speziellen Diäten oder Sport nicht bezwingbar. Über die Zeit wird die Haut weicher (das Bindegewebe ist extrem geschwächt), delliger (sieht wie extreme Orangenhaut aus) und es bilden sich richtige Wülste, was bei mir schon am Knie ganz langsam beginnt und im späteren Krankheitsverlauf auch das Gehen beeinträchtigen kann, je nachdem wie schlimm es sich entwickelt. Man kann sich das am einfachsten so vorstellen, das die Beine immer mehr und immer schneller Fett anlagern. Die kranken Fettzellen vermehren sich und dadurch kommt die Störung zustande. Meine Dellen am hinteren Oberschenkel kamen erst in den letzten zwei Jahren rasend schnell dazu, was natürlich nicht wirklich mehr Mut macht, aber man sich davon nicht unterkriegen lassen sollte, obwohl es nicht gerade ästhetisch ist und man mit Blicken der anderen gestraft wird, wenn man ein kurzes Kleid oder einen Rock trägt. Was sie denken ist klar, aber was sie nicht wissen ist, dass das alles krankheitsbedingt so aussieht. Daher wird diese Unwissenheit zu einem kleinen Fluch für die Lipödem-Leidenden und man wird eben als "zu dick" abgestempelt. Grundsätzlich bekommt man ja sowieso auch immer einen Stempel aufgedrückt ohne dass hinter die Fassade geschaut wird. Zu dem Optischem kommen auch Schmerzen in den Beinen dazu, die bei jedem unterschiedlich sind. Ich habe aktuell noch keine richtig starken Schmerzen, außer, dass meine Beine sich manchmal wie Blei anfühlen, anschwellen oder eben ich in sekundenschnelle blaue Flecken bekomme, wenn ich irgendwo gegen stoße (meist kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, dass ich mich gestoßen habe). Daher sind meine Beine meist übersät von blauen Flecken, weil diese weiche Haut sehr empfindlich ist.
Doch, weil ich in letzer Zeit wirklich gut aufgepasst habe und nur wenige kleine blaue Flecken hatte, habe ich mich dazu entschieden diese - für mich sehr kurze - Leopardenshorts anzuziehen. Einfach so ohne schlechtes Gefühl und ohne zu viele Gedanken darüber was andere denken könnten. Dass meine Beine nicht besonders schön sind, das sehe ich selbst auch, aber ich habe einfach schon viel zu viele Sommer mit langen Hosen verbracht und mir echt den Arsch abgeschwitzt, dass ich mir jetzt denke: ich habe nur dieses Leben - also trage ich das jetzt einfach! Das ist jetzt mein Schlusswort dazu und in den nächsten Absätzen geht es dann wie gewohnt mit meinem Outfit weiter.
TREND FOKUS: LEOPARDEN SHORTS
Mein Eyecatcher bei diesem Sommer Style ist die kurze Shorts mit Leoparden-Muster von Shein. Lange habe ich mich dagegen gewehrt, aber da ich vor etwa 10 Jahren schon einmal dem Mega-Trend-Muster verfallen war, war es nur noch eine Frage der Zeit, dass ich bei diesem Mal auch keinen Widerstand leisten konnte. Diese Shorts sind mehr als leicht, kaum spürbar auf der Haut und vor allem engt sie keineswegs ein und sitzt angenehm locker. Die meisten Shorts sind mir nämlich meist zu eng am Oberschenkel. Also ein klare Empfehlung für alle, die auch da Probleme haben.
Dazu kombiniere ich ein schlichtes schwarzes T-Shirt mit Löchern. Das habe ich mir letztes Jahr bei TK Maxx geholt. Mir gefällt besonders, dass es schlicht ist, aber durch die ganzen kleinen Löcher doch wieder cooler ist als nur ein gewöhnliches Basic T-Shirt.
SCHMUCK FÜR MEHR DETAILS
Ein einfacher Stylingtipp damit ein Outfit nicht zu simpel wirkt ist der Einsatz von Accessoires, die mehr Details zeigen und dadurch interessanter wirken lassen. Schmuck ist eines der vielen Mittel, um einen Look zu verfeinern. Leichter, filigraner Schmuck ist für heiße Sommertage einfach perfekt. Ich trage besonders jetzt immer gleich mehrere kleine Ketten mit süßen Anhängern zusammen in verschiedenen Längen - genauso auch bei Ohrschmuck. Bei diesem Look kombiniere ich sogenannte "Ear Jackets" und große kreisförmige Ohrstecker im zweiten Ohrloch. Das sind die kleinen Details, die einen Look erst so richtig vervollständigen. Auch an meinen Handgelenken trage ich mehrere Arm-/Haarbänder in verschiedenen Designs, ohne dass es überladen wirkt.
CHIARA FERRAGNI DUPE SANDALEN
Als kleinen Kontrast zu den Leopardenshorts wollte ich eigentlich Sneaker tragen, habe mich aber doch für diese süßen Sandalen mit gelben Augen entschieden, die einfach mal Dupes zu den Slingback Sandalen von Chiara Ferragni sind. Zufällig im Sale bei Schuhtempel24 entdeckt sollten sie nur noch 6,99 Euro kosten anstatt 30 Euro. Nicht lange gefackelt und gleich bestellt (und noch ein paar andere Schuhe...) kamen sie nach zwei Tagen bei mir an. Allerdings habe ich sie noch etwas abgeändert, da sie mir zu sehr nach eine Art "Tanzschuh" aussahen. Also habe ich das Riemchen um den Spann komplett abgeschnitten, um dann hinten am Riemchen mein Satinband festzuschnüren, was dann um den Knöchel gebunden wird. Damit sehen die Schuhe viel filigraner aus und wirken nicht mehr so gestaucht. Um meine Nägel den Schuhen anzupassen habe ich mich dann noch für weiße Fußnägel entschieden für einen abgerundeten Look.
OUTFIT:
TASCHE: Zaful (similar HERE)
KETTEN: Aliexpress (get it HERE & HERE)*
ARMBÄNDER: Aliexpress (get it HERE)*
KETTEN: Aliexpress (get it HERE & HERE)*
ARMBÄNDER: Aliexpress (get it HERE)*
OHRRINGE: Aliexpress (get it HERE)*
SCHUHE: Schuhtempel24.de (get it HERE)*
**Dieser Artikel entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit SheIn. PR SAMPLE
*Unbezahlte WERBUNG wegen Verlinkung von Produkten.
5 comments
Liebe Anne,
AntwortenLöschenDu siehst atemberaubend aus!
Die kleine Tasche von Zaful sieht der Gucci Tasche total ähnlich.
Liebe Grüsse,
Sarah Marie / http://www.xoxsarahmariex.com
Ich finde es toll, dass du so offen über deine Fettverteilungsstörung sprichst - ich bin sicher, viele Menschen wissen gar nicht, was sie mit dem Begriff Lipödem anfangen sollen. Und dein Outfit sieht schick aus!
AntwortenLöschenXOXO
Sissi
So ein wundervoller Look liebes.
AntwortenLöschenLipödem kenne ich durch meinen Mann. Er ist Physiotherapeut mit der Fortbildung Lymphdrainage.
Da werden solche Geschichten öfter mal behandelt.
Liebe Grüße Michelle von mishy-hoffmann
Love that outfit of yours!
AntwortenLöschenRegards.
Neverpayful.com
Love the leopard print! :)
AntwortenLöschenAnd those sandals.. so sexy! :)
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